Der Boden ist der beste Ort, um eine vertrauensvolle Pferd-Mensch-Beziehung aufzubauen, denn er bietet Sicherheit und Schutz vor Überforderung. Vertrauen, Verständnis, Respekt sowie Körpersprache können hier schrittweise entwickelt werden. Bodenarbeit als Grundbegriff umfasst den gesamten Umgang mit dem Pferd.
Sie beginnt bereits mit dem Erstkontakt im Stall oder an der Weide und setzt sich fort beim Aufhalftern, Putzen und Führen. Sie umfasst ein breites Spektrum an Möglichkeiten - wie die Arbeit am Halfter, Knotenhalfter, Kappzaum oder auch der Trense sowie am Führstrick, Leitseil, Zügel, der Kurzlonge, der Longe, dem Langzügel oder der Doppellonge - oder auch ganz ohne Hilfsmittel in der Freiarbeit.
Allen Ansätzen ist gemeinsam, dass sie neben der körperlichen Entwicklung des Pferdes auf einen feinen, harmonischen Dialog abzielen, bei dem die partnerschaftliche Beziehung im Vordergrund steht. Gleichzeitig setzt sich das Pferd mit neuen Reizen auseinander und erlernt zunehmend eine ruhige, gelassene und selbstbewusstere Haltung.
Der naturnahe Reit- und Therapiestall